Einblicke – Einsichten in die Gestalttherapeutische Arbeit

In der therapeutischen Begegnung wird Emotionen, Stimme und körperlichem Ausdruck Verständnis und Aufmerksamkeit zuteil.

In der therapeutischen Begegnung wird Emotionen, Stimme und körperlichem Ausdruck Verständnis und Aufmerksamkeit zuteil. Wie läuft eine Gestalttherapiesitzung konkret ab? Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Dennoch gibt es Elemente und Arbeitsprinzipien, die für die gestalttherapeutische Arbeit grundlegend sind.

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Zuhören

Ich höre zu, ich wende mich zu, ich horche hin und in mich hinein. Ich öffne mich dem Menschen, der zu mir kommt.

Es ist die Geschichte desjenigen, der in die Therapie kommt, die im Vordergrund steht. Es ist das, was den Klienten belastet, verunsichert, verstört. Was er zunächst nicht versteht, wo er Symptome zeigt, was ihn schmerzt, verletzt, was ihn freudlos, getrieben, ängstlich und ohne Entschlusskraft sein lässt.

Es ist manchmal die Unklarheit über das eigene Unwohlsein, die jemanden beschleicht. Dass das Leben irgendwie nicht mehr rund läuft, man keine Lust mehr hat, seine Freunde zu treffen, dass man sich vom Leben zurückzieht und sich alles irgendwie schal anfühlt.

Wahrnehmen

Ich spüre dem Gesagten nach. Ich frage nach, worauf die Klienten eine Antwort haben möchten und was sie glauben, zu brauchen, um sich wohlfühlen zu können. Ich versuche die inneren Polaritäten eines Themas zu erkennen und aufzuzeigen. Gemeinsam achten wir auf unsere Wahrnehmung, darauf, wie wir wahrnehmen. Der Abgleich unserer Wahrnehmungen kann Grundlage weiterer Erkenntnisse sein.

Erforschen

Ich kann die Wahrnehmung dessen, was gerade im Augenblick geschieht, fokussieren und dabei dem Klienten helfen zu verstehen, was da nach außen drängt und gehört werden möchte. Vor allem durch empathisches Zuhören. Oder durch unterschiedliche Gestalt-Übungen.

Präsent und in Kontakt sein

Es geht darum, in den Kontakt zu kommen, mit sich selbst und darum, die Resonanz zu vertiefen. Es geht darum, sich zu begegnen. Es geht darum, mich selbst als Mensch mit meiner Berührbarkeit zu zeigen und meine Klienten zu ermutigen, eben dieses auch zu tun. »Ist noch etwas offen?« »Was brauchen Sie du jetzt noch?« Das wären die Fragen am Ende einer therapeutischen Begegnung.

Haben Sie Fragen oder möchten Sie mehr zur Gestalttherapie und über meine Arbeitsweise erfahren?
Dann nehmen Sie gern Kontakt zu mir auf.